KrivoklatIm letzten Jahr hat es uns weit in den Osten gezogen und schon während dieser Reise reifte der Gedanke einer Tour mit dem Ziel Adria. Mehr Gedanken dazu machten wir uns zu dieser Zeit natürlich noch nicht, aber die Idee war geboren. Wie immer in den kradfreien Wintermonaten ging es nun an die Planung der Bikertage für das neue Jahr und wir erinnerten uns an diesen Tourgedanken. Mit den Bikes nach Kroatien - warum eigentlich nicht?

In der Region des südwestlichen Balkan waren wir mit den Motorrädern überhaupt noch nicht und - das steht fest - allein dieser Umstand wäre schon eine Reise dorthin wert. Also dann: Karten auf den Tisch und Kopf machen! Eine Route rückte nun bei der genaueren Tourplanung immer weiter nach oben und war schließlich auch unser Favorit. Diese führte über das südliche Böhmen (CZ), dann durch die Steiermark im Grenzbereich zu Kärnten (A), weiter durch Slowenien und schließlich nach Istrien in Kroatien. Wie geil ist das denn? Wir fragten uns immer wieder, warum wir auf eine solche Tour nicht schon viel eher gekommen sind. Es warten unendlich viele neue Strecken und Regionen auf uns, die bislang im Verborgenen lagen. Und da hatten wir die Möglichkeiten, die sich auf der Rückreise anbieten, noch gar nicht in Betracht gezogen. Bereits Ende Januar 2015 hatten wir uns dann auf eine endgültige Streckenführung und die daraus resultierenden neun Tagestouren festgelegt; auch die meisten Übernachtungen waren schon gebucht. Bei den Reservierungen war natürlich unser Chalet in der Fischerhütte in Pula mit eigenem Pool und Terrasse der absolute Brüller.

Edelschrott

Pula in Istrien war dann auch der Wendepunkt der Bikertage 2015. Nach einem Ruhetag verließen wir die Halbinsel in Richtung Slowenien und später Italien. Eine absolute Tour mit gefühlt 100.000 Kurven, deren erster Teil in Slowenien über den Vrsic-Pass, die Mangart-Straße und den Predil-Pass nach Italien führte. Hier in der Region Friaul-Julisch Venetien setzte sich der Kurvenwalzer 1:1 fort, bevor wir unsere letzte Station im Südtiroler Deutschnofen aufschlugen. Nach der letzten und rund 700 km langen Etappe der Bikertage 2015 zurück ins Erzgebirge standen dann 3.300 km mehr auf dem Kilometerzähler meiner Varadero. Nicht schlecht für neun Tage! Wir hatten nun die Köpfe voll mit schier unendlich vielen Bildern und Eindrücken, die erst einmal verarbeitet werden wollten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen der nächsten Kapitel der ALPEN-BALKAN-TOUR 2015!

 

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Bormio 2000Endlich mal wieder nach Italien - und zwar so richtig! Genau diese Gedanken einer großen Runde durch Viva Italia hatten wir vor der Planung der Bikertage 2016 ständig im Sinn. Also machten wir in diesem Jahr Nägel mit Köpfen und setzten uns mit einer ausgiebigen Tour über die Apenninenhalbinsel auseinander. Das Ergebnis, davon sind wir jedenfalls absolut überzeugt, konnte sich sehen lassen!

it marken 1Die erste Etappe aus dem Erzgebirge bis nach Bormio an der Südwestkante des Ortlermassivs hatte eine sagenhafte Länge von 733 Kilometern und war ehrlich gesagt schon ein ziemlicher Wahnsinn. Warum muss aber auch Italien so weit im Süden liegen?? Na ja, die nachfolgenden Tagestouren durch Ligurien, die Toskana, Umbrien und Südtirol pegelten sich dann wieder bei Streckenlängen von 300 bis 350 km ein. Das geht in Ordnung; schließlich sind wir ja nicht nur zum Cappu trinken und Dolce Vita genießen hier, sondern zum Aktivurlaub der ganz besonderen Art! Unser Reisezeitraum erstreckte sich in Anbetracht der in den letzten Jahren in Italien erlebten Hitzeschlachten auf das Ende des Wonnemonats Mai sowie die ersten Junitage. Wir waren damit der gewohnten Reisezeit um einen Monat voraus und freuten uns auf frühsommerliche Temperaturen bei blauem Himmel. Nun gut; blauen Himmel gab es schon des öfteren, aber mindestens genauso viele - sagen wir abwechslungsreiche - Stunden zwischen Regen und Starkregen. Einen Vorteil natürlich hatte die tägliche Reinigung des Horizonts: Spitzenkontraste und kräftige Farben auf Bildern und Film anstelle der sonst üblicherweise trüben Schönwetterfotos. Egal, wir konnten mit diesem Luxusproblem gut umgehen und waren am Ende der Tour die Meister im Anlegen der Gummipullis!

it marken 2Im Rückblick lässt sich festhalten, dass unsere Tour durch dieses Stück Italien in uns gewaltige Eindrücke hinterlassen hat. Seien es die verschneiten Gipfel der Hochalpen um Livigno und Bormio, das stürmische Meer an der Küste der Cinque Terre in Ligurien oder auch Napoleons Elba und die anmutige Toskana. Der absolute Höhepunkt aber war die hierzulande größtenteils unbekannte Region Marken (ital. Marche) zwischen der Emilia-Romagna und den Abruzzen. Eine faszinierende Welt aus historischen Städten, alten Burgen auf dramatischen Felsen und immer wieder diese Mischung aus verschiedenen Grüntönen vor weißgrauen Wolken und am Bildrand noch ein Regenbogen. Und dazwischen das Beste, was sich ein Bikerherz nur wünschen kann: gewundene Landstraßen, endlose Kurven und Serpentinen - und das alles fast gänzlich ohne störenden Verkehr. Besser geht es eigentlich nicht - einfach grandios! Die urspünglichen Marken haben es mit ihrer einzigartigen Mischung und ihrer Vielfalt auf einen Spitzenplatz in unserer ganz privaten Hitliste geschafft - wir kommen wieder, garantiert.

Das Beste dieser einzigartigen Tour gibt es nun hier auf der Homepage. Folge unseren Spuren, die wir auf über 3.300 Kilometern in den Asphalt zwischen Bormio und Urbino gepresst haben.

 

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corse 2

Nach 2-jähriger Bikertage-Abstinenz haben wir uns für das Jahr 2013 etwas ganz Großes vorgenommen: Wir wollen mit den Bikes nach Korsika! Das allein klingt doch schon ausgezeichnet - jetzt brauchen wir die Tour ja 'nur' noch vorzubereiten. Und - alle Tourenplaner unter Euch werden mir zustimmen -  genau das macht ja die allergrößte Freude (und natürlich auch die meiste Arbeit). Aber das ist egal, denn für die Planung der Bikertage ist kein Aufwand zu groß - erst recht, wenn wir schon mal so eine Hammertour vorhaben.

Die Wintermonate sind dafür wie geschaffen und so begannen wir auch bereits im Dezember 2012 mit den Vorbereitungen. Am schwierigsten war es, für 5 Mann in der Hochsaison Juli die geeigneten Pensionen bzw. Hotels zu finden, um die Reisekasse nicht schon auf der Anreise nach Korsika zu sprengen. Parallel dazu suchten wir im Süden der Insel nach einer Unterkunft für uns. Nun gibt es zwar jede Menge Anlagen mit Pool, Klima, und was weiß ich alles, aber kaufen wollten wir diese ja nun auch nicht gleich! Beim Mietpreis für 5 Leute hat man das bei einigen Offerten annehmen müssen. Aber auch hier entspannte sich die Lage, denn wir fanden am Stadtrand von Propriano ein passendes Hauptquartier mit dem Namen Roc E Mare. Der Name bedeutet so viel wie Fels und Meer und war hier auch Programm, denn das Hotel befindet sich oberhalb der Klippen direkt am Meer. Propriano an sich liegt recht verkehrsgünstig und wir kommen in 3 Himmelsrichtungen weg. Was nützt die beste Unterkunft, wenn es vor und nach jeder Tour noch 2h durch die Pampa geht. Wunderbar: Ziel erfüllt!

Die Anreise nach Korsika bzw. bis zum Fährhafen in Livorno verteilten wir auf fünf herrliche Tagestouren. Die ersten drei Tage führten uns unter anderem durch den Bayerischen Wald, Nieder- und Oberbayern, das Salzburger Land, Kärnten, das Friaul, Venetien und die Emilia Romagna. Die folgenden zwei Tage erkundeten wir auf kleinen Pfaden die Toskana und am Abend des 24. Juli standen wir in Livorno vor der Fähre. Die folgenden sechs Tage auf Korsika waren dann die schönsten, die wir bislang erlebt haben. Es hat alles gepasst: die Touren, das Wetter, die Leute! Beim verlassen der Insel am 1. August hatte wohl jeder wenigstens eine Träne im Knopfloch...

Die Heimreise verteilten wir ab Livorno auf zwei Tagesetappen und kamen nach 15 Tagen wieder in der Heimat an. Die Erlebnisse und die Eindrücke der Bikertage 2013 werden uns wohl noch sehr lange beschäftigen! Hier geht es mit den ersten 3 Tourentagen weiter.

 

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strand propriano

Blitzer in ItalienEndlich wieder entspannt Motorrad fahren! Mensch, das wurde aber auch wieder Zeit und nun sind sie endlich da: die Bikertage 2017.

Unsere in diesem Jahr leider nur einwöchige Tour führte und durch viele Regionen, die wir während der letzten 19 Jahre schon das eine oder andere Mal bereist hatten. Natürlich waren auch viele neue Strecken mit dabei, aber selbst die bekannten Stationen haben sich mit der Zeit zum Teil so stark verändert, dass sie fast als unbekannt durchgegangen wären. Vielleicht liegt das aber auch am immer älter werdenden Gedächtnis... Nein - daran liegt es garantiert nicht ;) Unsere Mischung aus bewährten und neuen Etappen, gespickt mit etwas Kultur und reichlich Benzingesprächen war einmal mehr der Höhepunkt des laufenden Jahres und gleichsam die längste Bikerteam-Motorradtour der Saison. Logisch! Den einzigen Kritikpunkt, den es für diese Tour gibt, hat das Wetter verdient. Wir sind ja nun schon einiges gewöhnt, aber was da in diesem Jahr los war, passt auf keine Kuhhaut. Gewitter, Platzregen, Hagel, Sturm - ab der Tagestour 3 gab es keinen Tag mehr ohne Gummipullis (Anmerkung: Regenkombi). Um es kurz zu machen, hier liegt extremes Verbesserungspotential für das Jahr 2018 und wir hoffen sehr, dass dieser Kritikpunkt ganz oben ernst genommen wird!

Steiner AlpenDas soll es aber auch schon mit der Kritik gewesen sein, denn wir haben aus den wenigen Tagen einmal mehr das Maximum heraus geholt und unendlich viel gesehen und erlebt - es war schon fast der Wahnsinn. Unvergessen sind die fast autofreien Nebenstraßen durch die unberührten Weiten in Böhmen und Mähren, die wunderschöne Landschaft der Wachau im Donautal und die einzigartigen Berge des steirischen Gesäuses in Österreich. Unsere Reise führte uns weiter durch geschichtsträchtige Regionen des heutigen Sloweniens, durch das norditalienische Friaul, Venetien und das Trentino.

An der Soca bei Most nach SociIm Rückblick lässt sich festhalten, dass sich unsere diesjährige Tour durch zum Teil altbekannte Regionen, gespickt mit neuen Einlagen, wieder absolut gelohnt hat und wohl jedem von uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir haben viel gesehen, verschiedene Leute mit ihren Sichtweisen kennengelernt (und diese uns) und können mit Stolz behaupten: Mit dem Motorrad bist Du nie allein und irgendwie geht es auch immer weiter - im motoverrückten Italien sowieso; aber auch anderswo.

Das Beste dieser wunderschönen Tour gibt es nun hier als Extrakt auf den folgenden Seiten. Ich hoffe, die Kritik hält sich in Grenzen und Du kannst unsere Begeisterung nachvollziehen. Genieße die Berichte über unsere Tour; wir wünschen bestes Fernweh! Das Bikerteam.

 

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corsicaAuf der Großglockner-Hochalpenstraße: Blick von der EdelweißspitzeUnser Plan ist aufgegangen: Wir haben es geschafft und sind mit den Bikes auf dem Weg nach Korsika. Begreifen können wir es immer noch nicht, dass dieser absolute Traum nun in Erfüllung gehen wird! Eine lange Zeit der Reiseplanung und der Vorbereitung liegt hinter uns und nun greifen wir die Erfolge dieser ganzen Vorplanungen ab! Die ersten Tage laufen wie am Schnürchen, wir fahren über die Großglocknerstraße durch die Alpen und sind nach drei Reisetagen voller Eindrücke in der Region Emilia-Romagna. In der Nähe von Ferrara haben wir unser Quartier im einmaligen Agriturismo La Rochetta in Gaibanella aufgeschlagen, wo wir den Tag würdevoll ausklingen ließen.

Blick auf Florenz mit der Ponte Vecchio über den ArnoDer nächste Tag begann mit einer ziemlich nervigen Fahrt auf der Autostrada Nummer 13 zwischen Ferrara und Bologna. Aber was hilft es; irgendwie müssen wir ja ein paar Kilometer machen, um möglichst bald aus der Poebene herauszukommen. In Bologna verließen wir die Autobahn und tauchten ein in das hügelige Bergland der südlichen Emilia-Romagna. Das Stimmungsbarometer stieg im Angesicht von traumhaft leeren Straßen sprunghaft an. Nun war es auch nicht mehr weit bis in die Toskana, die sich nahtlos an die Region Emilia-Romagna anschließt. Wir erkundeten die Toskana auf kleinen Routen durch die Berge und kamen am späteren Nachmittag in Siena an. Nach der Besichtigung von Siena - eine der schönsten toskanischen Städte - übernachteten wir im Sangallo Park Hotel am Stadtrand. Am 5. Tag der Bikertage 2013 touren wir abermals durch die Toskana, bevor wir uns am späten Nachmittag im Fährhafen von Livorno zur Überfahrt nach Korsika einfinden. Aber dazu kommen wir auf der nächsten Seite!

 

Tourentag 1: 20.07.2013 Tourentag 2: 21.07.2013 Tourentag 3: 22.07.2013
Zschopau - Spiegelau Spiegelau - Tressdorf (A) Tressdorf (A) - Gaibanella (ITA)


 

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